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Informationen

Anreise

Die portugiesische Airline TAP Portugal fliegt mehrmals die Woche von Portugals Hauptstadt Lissabon nonstop nach Recife. Die Flugzeit von Lissabon beträgt nur 7 Std. In Kooperation mit den Star Alliance Partnern werden auch Zubringerflüge nach Lissabon von fast allen anderen deutschen und europäischen Flughäfen angeboten.

Etwas umständlicher reist man mit der Latam Airlines Brasil (früher TAM), Air France, KLM, Swiss Air und Lufthansa mit Zwischenstopps und entsprechend längeren Flugzeiten.

Wir empfehlen folgende auf Brasilien spezialisierte Reisebüros:

Um selbständig günstige Flüge zu finden, empfehlen wir die Flugsuchmaschine Skyscanner.

Klima im Nordosten

Trockenzeit von August bis April (Temperaturen liegen zwischen 28° und 35° C).
Regenzeit von Mai bis Juli (Temperaturen liegen zwischen 23° und 30° C).

Aufenthaltsgenehmigung

Ein „Touristenvisum“ bekommt man bei der Einreise und ist bis zu 90 Tage gültig. Bei einer Vorlage von einem gültigen Rückflugticket und Kreditkarte bzw. Nachweis ausreichender finanzieller Mittel, kann nach Ablauf der 90 Tage auf maximal 180 Tage verlängert werden.

Ein „befristetes Visum“ (pt. Visto Temporário) muss bei den zuständigen Stellen in Brasilien beantragt werden. Die für die Arbeitsaufnahme in Brasilien benötigte Arbeitserlaubnis muss vom künftigen Arbeitgeber beim brasilianischen Arbeitsministerium beantragt werden. Diese Abwicklung sollte von einem brasilianischen Anwalt in Brasilien begleitet werden, welcher sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Den Anwalt können Sie sich selbst besorgen, jedoch können wir Ihnen auch da gern behilflich sein.

Eine andere Möglichkeit zu einem Visum zu kommen ist von finanziellen Mitteln abhängig. Wenn Sie in der Lage sind den Gegenwert von mindestens 500.000,- brasilianischen Reais (ca. € 80.000,-) in eine brasilianische Firma zu investieren, bzw. eine Firma mit diesem Startkapital zu gründen (Investorenvisum).

Desweiteren kann ein Aufenthaltstitel für Ausländer auf der Grundlage von Immobilieninvestitionen in Brasilien beantragt werden. Der Nationale Rat für Einwanderungspolitik „Conselho Nacional de Imigração - CNIg” hat am 22. November 2018 mit sofortiger Rechtskraft die „Resolução Normativa nº 36“ im Bundesanzeiger veröffentlicht, welche die Niederlassungsbewilligung in Brasilien auf der Grundlage des Erwerbs von städtischen Immobilien regelt.

Ausländer jedweder Staatsangehörigkeit können jetzt einen Aufenthaltstitel erlangen, indem Sie bereits gebaute oder in Bau befindliche urbane Immobilien von einem Wert in Höhe von mindestens 1.000.000,- brasilianischen Reais (ca. € 160.000,-) erwerben.

Die erwähnte Investition muß mit eigenen Mitteln anhand internationaler, durch die Brasilianische Zentralbank erfaßte Geldtransfers getätigt werden.

Bei Immobilienerwerben in den Regionen Norden (Acre, Amapá, Amazonas, Pará, Rondônia, Roraima und Tocantins) und Nordosten (Alagoas, Bahia, Ceará, Maranhão, Paraíba, Piauí, Rio Grande do Norte, Sergipe und bei uns in Pernambuco) fällt die erforderliche Minimalinvestition auf einen Betrag in Höhe von 700.000,- brasilianischen Reais (ca. € 110.000,-).

Die Investition kann sowohl durch den Erwerb mehrerer Immobilien, als auch den Erwerb von Miteigentum an einer Immobilie erbracht werden, insofern die Summe der Käufe beziehungsweise der Betrag am anteiligen Erwerb einer Immobilie den erforderlichen Mindestbetrag erfüllt.

Der Aufenthaltstitel ist auf zwei Jahre beschränkt und kann nach Ablauf der Frist entweder erneuert oder in einen unbeschränkten Titel umgewandelt werden.

Außerdem kann das brasilianische Außenministerium im Ruhestand befindlichen Ausländern, gemeinsam mit bis zu zwei wirtschaftlich von ihnen abhängigen Familienangehörigen, unter folgender Voraussetzung ein Dauervisum erteilen:
Erbringung des Nachweises, dass der Antragsteller / die Antragstellerin monatlich umgerechnet mindestens US$ 2.000,00 aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezieht. Mehr Informationen

Die sicherste Möglichkeit eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen ist nach wie vor die Familienzusammenführung, sprich Heirat mit brasilianischem/r Partner/in, oder wenn Sie ein brasilianisches Kind haben.

„Auf Wunsch können wir Rentnern sowie Investoren dabei behilflich sein an ein Dauervisum (Permanencia) bzw. Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung zu gelangen.“

Krankenversicherung

Es gibt „staatliche“ Krankenhäuser in allen größeren Städten, jedoch sind diese sehr prekär und man sollte sich auf alle Fälle privat absichern. Viele „private“ Krankenhäuser bieten jedoch europäischem Standard. Falls Sie keine internationale Krankenversicherung haben die die Kosten übernimmt, empfehlen wir eine private Krankenversicherung hier in Brasilien abzuschließen. Die Preise liegen unter dem in Europa üblichen Tarifen.

Für Personen die langfristig oder unbegrenzt im Ausland leben, besteht aber auch die Möglichkeit in Deutschland eine internationale Krankenversicherung für abzuschließen. Fragen & Antworten zum Thema mit Vergleichsrechnungen einiger Versicherer finden Sie hier.

Führerschein

Wer als Ausländer in Brasilien ein Dauervisum hat kann den Führerschein vom Herkunftsland umschreiben lassen. Für den brasilianischen Führerschein wird nur ein Sehtest verlangt.

Bei einem Touristenvisum braucht man einen internationalen Führerschein. Am besten lässt man diesen noch zusätzlich ins Portugiesische übersetzen, denn bei Verkehrskontrollen können die meisten Polizisten mit dem internationalen Führerschein nichts anfangen.

Lebenshaltungskosten 

In den letzten 20 Jahren hat sich in Brasilien einiges getan was die allgemeinen Preise betrifft. Zwischen 1990 und 1994 gab es Inflationraten von bis zu 50% pro Monat und mehrmals wurde eine neue Währung eingeführt. Der 1994 eingeführte „Real“ stoppte die Inflation und schaffte eine stabile Währung und andauernde solide Wirtschaftspolitik.

Die Preise im Supermarkt sind etwas billiger als in Europa, vor allem Grundnahrungsmittel und ein leckeres Stück Rinderfilet bekommt man für weniger als 8 Euro das Kilo. Restaurants gibt es von spottbillig bis sündhaft teuer. Im Schnitt jedoch erhält man in brasilianischen Restaurants viel mehr für sein gutes Geld als in Europa, dies vor allem bei den reichlich vorhandenen Buffet- und Churrasco-Restaurants (Steakhäuser). Zum Beispiel kann man für weniger als 15 Euro mit zwei Personen schon gut Essen gehen und die Flasche Bier am Strand kostet mit 12,00 Real nur 2,00 Euro. Vor allem die Getränkepreise sind in den meisten Restaurants wesentlich günstiger als in Europa.

Der Mindestlohn, der für fast 40% der Bevölkerung das Monatseinkommen ist, liegt zur Zeit bei R$ 1.320,- (ca. 240,- Euro). Mit 1000 Euro pro Monat kann man hier in Brasilien gut leben und sich vieles leisten was in Deutschland fast unbezahlbar geworden ist.

Weitere Informationen

Für mehr Informationen empfehlen wir das Reise- und Informationsportal „Brasilien in XXL". Es bietet derzeit die umfangreichsten Informationen über Brasilien an, auch über Politik, Wirtschafts- und Einwanderungsfragen.